Digimon Tamers 1984 ist sozusagen die Vorgeschichte von Tamers, die von der Erschaffung und Entstehung von Digimon und Digiwelt und dem originalen Hypnos – alias Wild Bunch – Team handelt. Wie der Titel schon sagt, spielt sie 1984 – also zur Zeit der ersten Gebrauchscomputer – und in Amerika. Der Hauptcharakter ist eine junge Forscherin namens Daisy.
Inhalt:

Die Geschichte beginnt damit, dass Daisy das erste Mal mit Tao (Henrys/ Jenryas Vater) zusammen trifft. Dieser lädt sie ein bei einem Projekt im Labor von Rob McCoy (der Großvater von Alice) mitzuarbeiten. Das Projekt soll dazu dienen, eine komplett neue Welt innerhalb von Computernetzwerken zu schaffen. Aus diesem Projekt entwickelt sich die Idee zu den digitalen Monstern. Diese werden schließlich von Rob McCoys 10jährigem Sohn Keith gezeichnet, da die Monster grade für Kinder ansprechend sein sollen, wie digitale Freunde. Da Keith ein Fan von Konsolen- und Computerspielen ist ordnet er die Digimon in Gruppen, die sich durch Fähigkeiten, Aussehen, Kräften usw. unterscheiden. Etwas, das Keith so vielleicht nicht geplant hat, die aber Tao aus den Zeichnungen zu erkennen glaubt, war, dass die digitalen Monster, die der Junge gezeichnet hat scheinbar wachsen und zu immer größeren und stärkeren Monstern werden können. Dies nennt Tao „Evolution“ (Entwicklung, „Digitation“). Doch um die Entwicklung, die Evolution der Monster möglich zu machen, fehlt etwas, eine eigenständige Kraft. Shibumi schlägt vor diese als eine Art Katalysator in der Welt zu erschaffen - Calumon/Culumon wurde geboren oder besser von Tao erschaffen. Shibumi beginnt eine Theorie, dass das System auch in der realen Welt funktionieren könnte, doch Tao will nichts davon hören. Er sagte, dass die digitalen Monster nur in einer digitalen Welt existieren können und dürfen.

Jeder im Wild Bunch hat verschiedene Interessen und Begabungen, die er jeweils für einen Teil des ganzen Projekts nutzt. Während McCoy die Urversion des DigiCores erschafft, mit dem das erste Digimon „lebt“, arbeitet Daisy an dem Ark.
Nach einiger Zeit jedoch bemerkt Keith, der die Digimon ja immerhin erschaffen hat, dass einige von ihnen sich merkwürdig verhalten. Es scheint fast so, als würden sie ihn aus dem Bildschirm heraus beobachten, während eigentlich er sie beobachtet. Doch können sie überhaupt wissen, dass er da ist? Als er dies jedoch seinem Vater erzählt, meint dieser nur, dass Keith sich das einbildet und tut es damit ab. Immerhin will Wild Bunch Digimon großziehen und wenn diese solche Fähigkeiten entwickelten, könnten sie gefährlich sein und somit auch das Projekt in Gefahr bringen!
Schließlich kommt eine Nacht, an der Daisy noch sehr spät an dem Ark Programm arbeitet. Die Bildschirme im Labor zeigen die Digiwelt und die Digimon, soweit diese erschaffen sind, an und aus kindlicher Begeisterung winkt sie dem Digimon, welches auf dem Bildschirm neben ihr zu sehen ist, zu. Während der Arbeit beginnt sie vor sich hinzugrübeln und als sie auf die Uhr sieht, fällt ihr ein, dass sie ihrer Mitbewohnerin Bescheid sagen sollte, dass sie erst später nach Hause kommt. Als sie jedoch telefonieren will ist die Leitung tot. So beschließt sie doch schon nach Hause zu gehen, doch als sie das Labor verlassen will, sind an der Tür Spuren von riesigen Krallen. Geschockt läuft sie zurück ins Labor und verriegelt die Tür. Erneut versucht sie zu telefonieren, doch ohne Erfolg. Die gesamte Elektronik im Labor scheint verrückt zu spielen, von den „Digiwelt“-Rechnern abgesehen. Da fällt Daisy auf einmal auf, dass das Digimon, dem sie zuvor zugewunken hatte von seinem Bildschirm verschwunden ist. Als sie den Computer nach diesem suchen lässt, zeigt er an, dass es außerhalb des Labors ist – aber wie kann das sein? Als sie aus dem Fenster sieht, hört sie ein riesiges Ungeheuer und sieht das scheinbar etwas großes, unsichtbares durch die Straße vor dem Labor läuft und einiges an Verwüstung anrichtet. Da gerät Daisy in Panik, denn ihr wird klar, dass es nur das Digimon sein kann, was sie erschaffen haben. Sie schließt die Computer kurz – zerstört ihre Arbeit. Plötzlich wird die Tür zu dem Raum, in dem sie ist, eingetreten und in ihrer Panik bekommt sie einen Schreikrampf. Doch es ist nur Shibumi, der sie nun wieder zur Vernunft bringt.
Nach dem Vorfall löst sich Wild Bunch auf. Offiziell werden die Zerstörungen einem Hurrikan zu geschrieben, doch niemand von Wild Bunch glaubt dies. Der erste, der die Gruppe verläst ist Shibumi, jedoch läst er eine vergammelte Diskette im Labor zurück…
Ein halbes Jahr später bekommt Daisy eine Email von Tao, die auf diese Diskette Bezug nimmt und in der er schreibt, dass er nicht weiß, ob es gut wäre, wenn die anderen von der Diskette erfahren würden. Daisy, die wegen dem Projekt bereits in Gefahr geschwebt hatte, meint, dass zumindest sie ein Recht hat näheres darüber zu erfahren. Die Diskette enthält die Daten für den Katalysator für die Entwicklung – dem Projekt, an dem eigentlich Tao gearbeitet hat.
Später wurde die Idee der Digimon in V-Pets und dann in die Mechandise, die wir heute kennen umgesetzt. Zu dieser Zeit – um 1997 – sieht Daisy einen Jungen mit einem der V-Pets an ihr vorbei gehen und da wird ihr klar, dass ihre Idee von einem Ark bereits umgesetzt wurde. Trotzdem vergaß sie das Projekt immer mehr, bis sie 2001 wieder daran erinnert wird…